Das Meditative Alleinsein
Die Betrachtung und das Schauen am Fuss des Hügels von Golgotha, wo sich
Zeit und Ewigkeit kreuzen, muss dem Gläubigen wesenseigen werden.
Er muss am Fuss des Kreuzes mit dem Geschauten und Erlebten eins werden..
Der Ewige und Allmächtige Gott YHWH spricht, so Er es will, während der morgentlichen Christozentrischen Meditation mittels lebenden Gedanken selbst
zu uns. Daher ist dieses Denken mit unserem Sein einns. Denn der Göttliche
wie der menschliche Samen bewegen sich naturbedingt zum Kern des Wesens des
Gläubigen. Nur dort wird das Sein befruchtet -und nicht in den Extasen der virtuellen Realität oder in Massenkundgebungen deren Wirkung nur ein Augenblick andauert.
Alles für den Gläubigen Wesentliche und Wichtige entfaltet sich aus dem meditativen Alleinsein!
In seinem allerwesentlichsten Inneren wird jeder Gläubige ermahnt, das was er ist oder was er meint zu sein, zu verlassen, um sich in der neuentstehenden Gottesebenbildlichkeit wieder zu finden. Das ist in der Tat eine lebenswichtige Mutprobe für den waghalsigen Gläubigen, die jedoch sein Werden auf das Ewige ausrichtet.
Mit leeren Händen kann der Gläubige aber das Innere dieser neuentstehenden Gottesebenbildlichkeit nicht betreten: Durch Reue muss er seine Seele von allen Spuren der Vernunft des Adam sorgfältig reinigen und mit dem Blut des Retters Christus durchspühlen lassen, damit sein Verstand an den vom Schöpfergott YHWH vosrgesehenen Platz hingeführt und eingefügt werde. Denn von diesem Platz wurde er von Adam herausgerissen. Nunmehr kann das Werden der gesamten Menschheit, unabhängig von der biologischen Evolution, in die Trinitarische Dimension zum Homo Spiritualis neu erhoben werden. Eine Dimension in der das Sein und das Denken dasselbe sind.
Im Vorgang des meditativen Alleinseins wird, Gottes Fügung gemäss, der Gläubige und durch ihn die erwählte Menschheit wieder in die Gottesebenbildlichkeit eingerastet. Dann kann das dreifaltige, ewig lebende Denken der Gottesebenbildlichkeit mit all ihren schöpferischen Eigenschaften sich neu entfalten und wirken. .
Dieu est la Pensée Vivante.
Paul Trog
Innsbruck,
den 01 November 2017